Von superadmin auf Dienstag, 30. Juli 2024
Kategorie: Ernährung

Fettverbrennung beschleunigen: So wirst du deinen Bauch dauerhaft los

Der Bauch ist der klassische Ansatzpunkt für das ungeliebte Körperfett.

Ob Mann oder Frau, der Bauch ist in den meisten Fällen der Bereich, an dem uns das eigene Körperfett am meisten stört.

Denn wenn du ehrlich zu dir bist, hättest du diesen Artikel wahrscheinlich nicht angeklickt, wenn du mit deinem Bauch zufrieden wärst und du dir nicht einen „flacheren" Bauch wünschen würdest.

In diesem Artikel verrate ich dir das Geheimnis, wie du dein Bauchfett wirklich verlieren kannst, und das dauerhaft – ohne JoJo Effekt!

Wenn man sich die Zeitschriften und Social Media ansieht, wird einem seit vielen Jahren Gürtel, Pillen, Shakes, Spritzen, spezielle Workouts und Hausmittel verkauft, die auf „magische" Weise dabei helfen sollen, die den berühmten „Schwimmreifen" um den Bauch zum „Schmelzen" zu bringen.

Seit Jahrzehnten werden aber ständig auch immer wieder neue Methoden auf den Markt gebracht, die die neue Lösung und Abkürzung zum Glück sein sollen. Da es bis heute anscheinend nicht die eine „leichte" Lösung gibt, um nachhaltig und einfach Bauchfett verlieren zu können.

Vielleicht hast du ja auch schon selbst unzählige Dinge ausprobiert, aber nichts davon hat langfristig den Erfolg gebracht, den du dir erhofft hast? Damit bist Du absolut nicht allein.

Ich werde dir in diesem Artikel jedoch verraten, was das ultimative Geheimnis ist, damit du dein Bauchfett endgültig für alle Male verlierst.

Du wirst in diesem Artikel Antworten auf folgende Fragen bekommen:

Das Problem mit dem Bauchfett – Welche Arten gibt es?

Die meisten Menschen, die im Internet Tipps zum Abnehmen suchen, wollen Bauchfett verlieren, um für sich und für andere besser auszusehen. Ihr Antrieb ist also eine Form von Eitelkeit. Das ist hier aber absolut nicht negativ gemeint. Eitelkeit ist dabei etwas, was uns von der Natur aus evolutionstechnischen Gründen mitgegeben wurde.

Nicht nur wir Menschen, sondern auch Tiere streben aus diesem evolutionären Grund danach, ein möglichst attraktiv zu sein, um sich einen Vorteil bei der Partnerwahl zu schaffen.

Während Männer häufig Frauen bevorzugen, die im Verhältnis zur Hüfte eine schmale Taille besitzen, scheint für Frauen das Verhältnis zwischen Brust und Taille maßgeblich über die Attraktivität eines Mannes zu bestimmen. Das kann durch Studien belegt werden. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Das Bauchfett lässt sowohl bei Männern als auch bei Frauen den Taillenumfang wachsen. Somit werden diese Verhältnisse reduziert und übermäßiges Bauchfett scheint aus diesem Grund im Allgemeinen die wahrgenommene Attraktivität negativ zu beeinflussen.

Natürlich ist auch das Aussehen auch immer Geschmackssache. Außerdem sind breite Hüften bei der Frau und eine breite Brust beim Mann ein Zeichen von Fruchtbarkeit und Stärke. Zusätzlich ist es ein Fakt, dass übermäßiges Bauchfett zu gesundheitlichen Problemen führt und daher auch als unattraktiv empfunden und mit einer suboptimalen Partnerwahl zum Zeugen von Nachkommen in Verbindung gebracht wird. Wer will schon einen Partner, der dann nicht gesund ist und nicht helfen kann, die Kinder großzuziehen etc.

Aktuelle Studien und Untersuchungen zeigen, dass ein übermäßiger Körperfettanteil am Bauch mit zahlreichen Volkskrankheiten, wie Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko in Verbindung gebracht werden kann.

Die Studien konnten einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Bauchumfang und dem Risiko zu erkranken und zu sterben belegen.

Bauchfett ist also für die meisten nicht nur unattraktiv, sondern für alle im Übermaß auch gefährlich und gesundheitsschädigend.

Das heißt nicht, dass jeder ein sichtbares Sixpack haben, um gesund zu sein. Allerdings sollten wir aus gesundheitlichen Gründen drauf achten, dass das Bauchfett auf ein gesundes Minimum reduziert und gehalten wird.

In unserem Körper gibt es grundsätzlich verschieden Arten von Fett.

𝗦𝘂𝗯𝗸𝘂𝘁𝗮𝗻𝗲𝘀 𝗙𝗲𝘁𝘁 ist das Fett, das direkt unter der Haut liegt und wir sehen und fühlen können, zum Beispiel an Bauch, Hüften und Oberschenkeln. Während es ästhetisch störend sein kann, stellt subkutanes Fett weniger gesundheitliche Risiken dar als sein Gegenstück.

𝗩𝗶𝘀𝘇𝗲𝗿𝗮𝗹𝗲𝘀 𝗙𝗲𝘁𝘁 befindet sich tiefer im Körper und umgibt die inneren Organe im Bauchraum. Dieses Fett ist unsichtbar, aber gefährlicher. Es steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen.

Es beeinflusst auch deine Energie und Produktivität negativ. Faktoren wie Hormonspiegel (zum Beispiel das Stresshormon Cortisol), Genetik und unser Alter können beeinflussen, wie und wo wir Fett speichern.

Was die Medien dir über den Fettverlust am Bauch versprechen

Viele verzweifeln, wenn es um den Fettverlust am Bauch geht.

Wer kennt sie nicht, die Werbeanzeigen auf Social Media für bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, Produkte oder Trainingsgeräte, in denen Menschen mit definiertem Körper, Sixpack und strahlendem Lächeln zu sehen sind. Sie versprechen den schnellen und einfachen Fettverlust am Bauch, vielleicht sogar bequem von der Couch vor dem Fernseher aus.

Schauen wir uns die einzelnen Methoden und Werbeversprechen einmal genauer an.

Vielleicht habt ihr das schon in Filmen oder sonst wo gesehen: Der Trend sich beim Sport mit Frischhaltefolien einzuwickeln. Grund: "mehr schwitzen, um Fett zu verlieren".

Hier sind jedoch gleich 2 „Fehler" verborgen. Erstens bringt Wärme von außen kein Körperfett zum Schmelzen. Zweitens ist reines schwitzen nicht gleich ein Zeichen dafür, dass du Körperfett abbaust.

In erster Linie verlieren wir nämlich beim Schwitzen Wasser. Das wird zwar unweigerlich zu etwas Gewichtverlust führen. Jedoch ist dieser Verlust nur kurzfristig und du wirst hier kein Körperfett verlieren. Die Freude auf der Waage wird also nur von kurzer Dauer sein, bis du den Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen hast.

Ein weiteres oft erwähntes Hausmittel gegen Bauchfett ist es, viel Wasser zu trinken. Die Erklärung, die die entsprechenden Magazine liefern ist, dass eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr die Verdauung verbessern soll und so einem Blähbauch verhindert.

Es besteht kein Zweifel, dass eine gute Flüssigkeitszufuhr gesund und wichtig ist und sogar für deine Verdauung von Vorteil ist. Trink bitte auf jeden Fall genug Wasser!

Allerdings haben Verstopfung oder ein Blähbauch nichts bis nur sehr wenig damit zu tun, ob du Körperfett abnimmst oder nicht. Stattdessen handelt es sich dabei um Gas- oder Stuhl-Ansammlungen im Dickdarm, die zum Gefühl des Aufgeblähtseins führen. Sie führen allerdings nicht zur erhöhten Einlagerung von Körperfett am Bauch!

Sehr abenteuerlich wird es, wenn man nach Ernährungstipps oder Nahrungsergänzungsmittel für Bauchfettverlust sucht. Da bekommt man von Shakes, über spezielle Tees bis zu besonderen Ernährungsformen (Zucker komplett weglassen, Fett reduzieren, etc.) alles Mögliche geliefert.

Kurz beantwortet: Es gibt keine Lebensmittel, die Bauchfett zum Schmelzen bringen!

Mit der richtigen Ernährung kannst du Körperfett verlieren, auch natürlich Bauchfett abnehmen. Aber keine Ernährung und auch kein bestimmtes Lebensmittel kann dafür sorgen, dass du gezielt und ausschließlich am Bauch Körperfett abnehmen wirst.

Wer kennt sie nicht: Die Six Pack Wunder Workouts von irgendwelchen Youtubern und Fitness Influencern, die dir versprechen, dass du mit diesem Training, wie durch ein Wunder nach ein paar Wochen einen flachen Bauch haben wirst.

Was du in diesen Videos leider nicht siehst, ist wie sich diese Influencer ernähren, was sie neben diesen Workouts noch alles machen und wie ihr Alltag so aussieht. Nämlich ihr tatsächlicher Alltag, nicht der, den sie in der Kamera zeigen.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass, dass Übungen für den Bauch allein nicht zum gezielten Fettverlust am Bauch führen.

Zum Beispiel kam eine Studie aus dem Jahr 2015 zu folgendem Schluss: die Teilnehmer mussten entweder eine kalorienreduzierte Ernährungsform ohne Training oder mit Bauchtraining einhalten. Beide Gruppen bauten zwar Bauchfett ab, doch gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen.

Es gibt also keine einzige Übung, die dazu führt, dass gezielt oder vermehr Körperfett am Bauch abgebaut wird.

Der einzige Grund, warum du deinen Rumpf trainieren solltest, ist für deine Haltung und Kraft, wenn du fit und mobil bis ins hohe Alter bleiben willst.

Da gibt es aber bessere Übungen als Sit Ups oder Crunches! Gerne zeige ich dir, welche das sind! Aber das ist nicht Thema von diesem Artikel!

Wie Du wirklich Bauchfett verlierst

Wer Bauchfett verlieren möchte, muss und wird am gesamten Körper Fett verlieren.

Übrigens benötigen Männer einen Körperfettanteil von ca. 8-12 % ehe der Waschbrettbauch sichtbar wird. Bei Frauen liegt der Wert für den Six Pack zwischen 18 und 22 %.

Bei einem Körperfettanteil, bei dem Du Deine Bauchmuskeln sehen kannst, wirst Du auch an anderen Stellen eine deutliche Definition erkennen können.

Es sagt aber niemand, dass du einen Waschbrettbauch brauchst, um gesund zu sein.

Dennoch ist der wichtigste Hebel, um allgemein Körperfett abzubauen und somit auch Bauchfett zu verlieren, deine Ernährung. Natürlich am besten in Kombination mit dem richtigen Training.

Die richtige Ernährung für weniger Bauchfett

Die Grundvoraussetzung für den Fettabbau ist das Kaloriendefizit. Das erreichst du, wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrennst. Dieser Erkenntnis basiert auf den Grundlagen der Physik.

Als Kalorien bezeichnen wir eine Maßeinheit für Energie, welche unser Körper aus verschiedenen Nährstoffen, hauptsächlich aber Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen ziehen kann.

Wenn du Fett abbauen willst, musst du also weniger Kalorien zu dir nehmen als dein Körper über seinen Grundumsatz, zuzüglich Leistungsumsatz und dem thermischen Effekt der Nahrung verbraucht.

Damit du das nachhaltig schaffst, bedarf es nur ein wenig Kenntnis über deinen eigenen Körper und deine Lebensmittel sowie etwas Planung und Konstanz in der Durchführung.

Warum Diäten nicht funktionieren

Diäten basieren auf dem gleichen Prinzip. Der Unterschied ist, dass sie auf Verzicht von bestimmten Nährstoffgruppen (z.B.: Kohlehydraten) oder bestimmten Lebensmitteln basieren. Dadurch entsteht ebenfalls ein Kaloriendefizit und es wird zu einem Gewichtsverlust kommen. Das Problem bei den Diäten ist, dass es oft zu einer Nährstoffunterversorgung kommt, was dazu führt, dass auch Muskeln abgebaut werden und nicht nur Körperfett. Und außerdem schafft man es einfach nicht diesen Verzicht langfristig durchzuziehen. Das wiederum führt dann oft zum bekannten JoJo Effekt, wobei man das mühsam abgenommene Gewicht erst wieder zunimmt.

Wie es wirklich geht:

Wenn Du dagegen ohne Verzicht abnehmen und Bauchfett verlieren willst, ermittle deinen Kalorienbedarf, plane und dokumentiere deine Ernährung und sorge dafür, dass du dich in einem Kaloriendefizit befindest. Deine Lebensmittelauswahl macht dabei den entscheidenden Unterschied. Wenn du es smart machst, musst du dabei aber nicht auf deine Lieblingsspeisen oder gar ganze Nährstoffgruppen verzichten.

Wenn Du das ganzen dann auf das nächste Level bringen möchtest, dann starte mit dem Krafttraining. Das hilft dir Muskelmasse aufzubauen. Mit mehr Muskeln wirst du nicht nur gut aussehen. Sondern sie werden deinen Stoffwechsel steigern und dich fit bis ins hohe Alter bleiben lassen.

Je mehr fettfreie Körpermasse du hast, desto höher ist dein Kalorienverbrauch und desto mehr kannst du essen und trotzdem Körperfett abnehmen. Das beweisen nicht nur Studien sondern auch die Praxis meiner Kund:innen.

2 Punkte, die dein Vorhaben auf jeden Fall noch unterstützen ist die Alltagsbewegung und dein Schlaf. Wenn du täglich mehr Schritt gehst, ist das nicht nur gesund für dein Herz, sondern du wirst auch mehr Kalorien verbrennen. Das wird dir helfen in deinem Kaloriendefizit zu bleiben. Schlaf hilft dir bei deiner Regeneration und Stress abzubauen. Wie einige Studien auch zeigen, reduziert man mit ausreichendem Schlaf das Risiko an Heißhunger Attacken. Mit anderen Worten wirst du, wenn du ausgeschlafen bist, weniger essen und somit eher im Kaloriendefizit bleiben.

Es zahlt sich also aus sich ausreichende zu bewegen und rechtzeitig ins Bett zu gehen.

Warum es manchmal an bestimmten Stellen schwieriger ist Fett abzubauen

Um Fett in den Zellen abzubauen, müssen bestimmte Botenstoffe an ihre Rezeptoren andocken und das Signal geben, dass die gespeicherte Energie im Blut benötigt wird. Dann wird das Fett freigegeben. Die wichtigsten Botenstoffe heißen Adrenalin und Noradrenalin.

Fettzellen besitzen 2 Arten von Rezeptoren:

Beta-Rezeptoren: fördern die Fettfreisetzung

Alpha-Rezeptoren: hemmen die Fettfreisetzung

Jeder Mensch hat bestimmte Stellen, an denen sich das Fett besonders hartnäckig hält. Das liegt daran, dass sich an diesen Stellen mehr Alpha-Rezeptoren und weniger Beta-Rezeptoren befinden.

Frauen haben die Stellen mit hartnäckigem Körperfett meist an den Armen und Oberschenkeln. Bei Männern sind die schwierigen Polster meist am Rücken und am unteren Bauch. Das ist also genetisch bedingt und lasst sich nicht beeinflussen.

An diesen Stellen wird das Fett also meistens als letztes abgebaut! Aber die gute Nachricht ist, dass es abgebaut wird.

Um Deine Reiterhosen oder Dein unteres Bauchfett loszuwerden, musst du also einfach nur noch geduldiger sein als an allen anderen Stellen.

Das kann bedeuten, dass Du überall sonst bereits sehr definiert bist und dennoch einige Wochen länger durchziehen musst, um auch an den schwierigen Stellen das Fett zu verlieren.

Natürlich bedarf das an Geduld und Durchhaltevermögen und vor allem einem System, was für dich und deinen individuellen Alltag funktioniert und dich dranbleiben lässt.

Mit der richtigen Ernährung in Kombination mit Alltagsbewegung und Krafttraining ist das aber nur eine Frage der Zeit und du wirst es schaffen!

Fazit:

Fassen wir zum Schluss noch einmal zusammen, was wir gelernt haben.

Warum wir unser Bauchfett nicht besonders mögen, hat einen evolutionären Grund.

Aber noch viel wichtiger ist, dass das Bauchfett gesundheitlich gefährlich sein kann und wir deshalb unbedingt etwas dagegen tun sollten.

Die oft beworbenen Hausmittel, Diäten, Nahrungsergänzungsmittel und Übungen bringen nichts im Kampf gegen das Bauchfett.

Es ist ebenso wenig möglich gezielt am Bauch abzunehmen.

Die einzige Möglichkeit Körperfett verlieren zu können ist ein langfristiges Kaloriendefizit.

Krafttraining, tägliche Bewegung und ausreichend Schlaf unterstützen den Prozess dabei enorm und verhindern den Jojo Effekt sowie Heißhunger Attacken.

Bei manchen Personen kann Bauchfett an bestimmten Stellen besonders hartnäckig sein. Trotzdem kann das mit dem richtigen Plan und mit genügend Zeit auch abgebaut werden.

Am Ende ist es wie in so vielen Bereichen eine Frage der Kontinuität und der Geduld.

Ich hoffe, dieser Artikel war für dich hilfreich und interessant.

Falls du jetzt wissen willst, wie ein solches System, das dir ermöglicht dauerhaft deinen Bauch loszuwerden, für deine individuelle Situation aussehen kann, dann vereinbare dir jetzt mit mir dein kostenloses und unverbindliches Fitness Analysegespräch.

          


Quellen